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Future of Work Initiative gegründet

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Markus Herkersdorf ist Gründungsmitglied

Mit Start der Messe Zukunft Personal Europe 2019 ist die Initiative „Future of Work” gegründet. Die Gründungsmitglieder sind spring Messemanagement, der TriCAT Geschäftsführer Markus Herkersdorf, Detecon, Haufe und IBM. Future of Work hat zum Ziel, praxisnahe Handlungsanweisungen mit einem realistischen Blick auf die Arbeitswelt von morgen zu entwickeln.

Im Beisein von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil startete die Initiative offiziell auf der Zukunft Personal Europe. Über Future of Work wird viel gesprochen und geschrieben. Die Lücke, die wir schließen wollen, ist der realistische Blick auf das Konzept und die Vermittlung konkreter Handlungsempfehlungen, insbesondere vor dem Hintergrund der sich abkühlenden wirtschaftlichen Gesamtlage”, erläutert Ralf Hocke, Mitgründer und aktuell Sprecher der Initiative sowie CEO von spring Messe Management.

Jedes Unternehmen und jeder Arbeitsplatz ist von Transformation betroffen

„Die Initiatoren teilen die Überzeugung, dass die Umsetzung von Future of Work einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftssicherung von Unternehmen darstellt, die in einer komplexen und unsicheren Welt immer schneller auf sich wandelnde Kundenbedürfnisse reagieren müssen”, so Hocke weiter. Jedes Unternehmen und jeder Arbeitsplatz sei von der Transformation betroffen. Umso wichtiger seien eine partizipative Führungskultur sowie die digitale Employability, für die die Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter elementar sei. Zugleich betonte Hocke, dass die Antwort dabei für jedes Unternehmen individuell sei.

Die Gestaltung der Arbeitswelt der Zukunft ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil begrüßte daher insbesondere den Ansatz der Initiative, wissenschaftliche Erkenntnisse mit unternehmerischer Praxis zu verbinden: „Die Gestaltung der Arbeitswelt ist eine Gemeinschaftsaufgabe für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, die mit vielen Chancen, aber auch kritischen Fragestellungen einhergeht. Beides gilt es, mutig und engagiert zu diskutieren und in praktische Handlungsoptionen einfließen zu lassen”, so Heil.

„Das Zurückgehen zu klassischen Modellen und Strukturen wird in einer wirtschaftlichen Krise nicht erfolgreich sein.”

Als erstes Projekt hat die Initiative eine qualitative Untersuchung beauftragt, die die Bedeutung von Future of Work vor dem Hintergrund eines sich abzeichnenden wirtschaftlichen Abschwungs beleuchtet. Auf Basis von zehn Interviews mit Experten aus der HR Szene resümiert Prof. Stephan Fischer, Studiendekan Human Resources Management und Direktor des Instituts für Personalforschung an der Hochschule Pforzheim, ein Kernergebnis: „Das Zurückgehen zu klassischen Modellen und Strukturen wird in einer wirtschaftlichen Krise nicht erfolgreich sein. Stattdessen wird das Gesamtkonzept der Future of Work unter Berücksichtigung verschiedener Bedingungen in Zeiten wirtschaftlichen Abschwungs an Relevanz gewinnen.” Ob sich Unternehmen erfolgreich auf Future of Work einstellen können, hänge entscheidend von der Führungs- und Unternehmenskultur ab, ergänzte Prof. Fischer: „Besonders Modelle, die ein Miteinander auf Augenhöhe propagieren, werden hier erfolgreich sein.”

Entwicklung eines konkreten Manifests zur Umsetzung von Future of Work

Neben der wissenschaftlichen Untersuchung haben die Gründungsmitglieder 10 Thesen mit praxisnahen Handlungsanweisungen zur Umsetzung von Future of Work entworfen, die in den nächsten zwölf Monaten in verschiedenen interaktiven Formaten unter anderem auf der Konferenz Digital Mind Change (24. Oktober 2019, BMW Welt München) und der Zukunft Personal Series in Hamburg, Stuttgart und Köln diskutiert werden. Kernaussagen des Dokuments: Eine Unternehmenskultur, die permanentes Lernen ermöglicht und die Entwicklung der MitarbeiterInnen in den Mittelpunkt stellt, ist unabdingbar für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Genauso wie eine grundsätzliche positive Haltung zu technologischen Neuerungen wie Künstliche Intelligenz und Robotik.

Die Thesen können auf der Internetseite https://newmanagement.haufe.de/organisation/10-thesen-zur-zukunft-der-arbeit eingesehen und kommentiert werden. Ziel ist es, im Herbst 2020 ein Manifest zur Umsetzung von Future of Work vorzustellen.

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